Mang, Claudia

Für Claudia Mang bedeutet Kunst von Anfang an: Lebendigkeit und Freiheit. Vielleicht weil der Vater Bildhauer ist und sie schon immer gern in Werkstätten und Ateliers war oder einfach weil Kunst eine so unbegrenzte Welt eröffnen kann.

Ob sie zeichnet, formt, baut, malt oder einfach beobachtet – die künstlerische Arbeit bietet ihr immer wieder erstaunliche Erkenntnisse und überrascht sie mit unglaublichen Gedanken, Ideen oder originellen Blickrichtungen auf die Welt rund um sie.

Lustvoll, vielfältig und gefüllt mit Energie sind ihre Zeichnungen, Skulpturen oder Rauminstallationen – unabhängig von Material und Techniken.

Im Alltag, auf Wanderungen, Reisen und unterschiedlichsten Artist in Residence –Aufenthalten interessiert sich Claudia Mang für die Ursprünge des Menschseins im Umfeld von Kunst, Kultur und Wissenschaft: Geburt, Tod, Mutterschaft, Sexualität, Weiblichkeit und Männlichkeit, Qi-Gong, Meditation, Tanz und viele Themen mehr tauchen in ihren Arbeiten auf.

Um ihre künstlerischen Arbeiten wissenschaftlich zu vertiefen, schloss sie 2002 ihr Doktorat in Kunst-und Kulturwissenschaften sowie Philosophie über „das Bild der bösen Frau und dessen Dekonstruktion in der Kunst des 20.Jhts “ mit Auszeichnung ab. Das Diplom in Grafik und erweiterten malerischen Raum beendete sie bei Franz Graf mit der Rauminstallation: „Female Cycle“.

Biography

CLAUDIA MANG (Dr. phil, Mag.Mag. art)
Geboren 1974 in Innsbruck (Österreich). Studierte Kunst und Malerei bei Arnulf Rainer (Klasse Malerei und Grafik) und bei Franz Graf (Klasse Erweiterter Malerischer Raum) an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Promovierte 2002 in Philosophie und Kunst- und Kulturwissenschaften mit Auszeichnung und einer Dissertation zu: „Die böse Frau. Die Dekonstruktion eines Bildes durch die zeitgenössischen Künstlerinnen Sprinkle, Krystufek, Saint Phalle, Rist und Valie Export“. 2003 beendete sie ihr Studium der Malerei und Grafik mit einer Arbeit zu: “female cycle“. Ihr Diplom in Bildnerische Erziehung, Philosophie, Psychologie und Pädagogik bei Herwig Zens und Johann Mader schloss sie 1999 in Wien ab. Seit 1995 zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland. Claudia Mang arbeitet und lebt als Zeichnerin und Objektkünstlerin in Vorarlberg.

Exhibitions

2022: Künstlerische Zwiegespräche, KunstVitrine an der Magistrale (Dornbirn)
2021: Anderseits: 285 Kunstschindeln, Galerie Vor Ort (Altach), Samoa Traum und Wirklichkeiten, Galerie Nothburga (Innsbruck)
2020: geburts-kultur. vom gebären und geboren werden, Jubiläumsausstellung 20 Jahre Frauenmuseum, Frauenmuseum Hittisau
2019:Fritzi-Gerber-Kunstpreis für Zeichnung, 2019
2018: Vielfalt, Villa Claudia (Feldkirch)
2017: ZUM QUALITÄTSBEGRIFF IN DER KUNST, ORF Funkhaus Vorarlberg (Dornbirn)
2016: Colours of Samoa. Art Gallery Tiapapata Art Centre (Samoa)
2015: Transfer, Kunstraum Engländerbau (Liechtenstein)
2014: Ein paar Schritte zurück und Voraus, Theater am Saumarkt (Feldkirch)
2013: ZEITs_PUR Galerie One (Schweiz), Stirbt der Bien stirbt der Mensch MilkResort (Göfis) 2012: Los Cuartos de la Vida (Feldkirch/ Costa Rica), 2013 Studio Drehpunkt (Bregenz)
2011: Wendezeit Galerie Time (Wien), Durchsicht Galerie 20gerHaus (Ried im Innkreis), CampReintal Architketurinstiut (Dornbirn), Körpergeschichten Thomas-Bernhard- Archiv (Gmunden)
2010: Von der Funkenhexe zur Skultptur der Verwandlung, Kulturprojekt zum Funken in Vorarlberg (Hittisau), Hoamat Bildungshaus (Batschuns), Un Cuarto de la Vida (Bolivien),
2009: Astronominnen Frauenmuseum (Bonn), Kopfstücke GalerieZ (Hard), artbodensee
2008: JA:KUNST ORF.Zentrum (Graz), Himmelstreppe Hohe Festung (Salzburg
2004: Viz-Voda-Wasser Galerie der Bildenden Künste Sopron und Budapest (Ungarn) und Galerie Medium (Slowakei)
2003: Sinnlichkeit Galerie Alpha (Wien), Wasserweke Schloss Frauenstein ( Oberösterreich) 2000: Druckgrafischer Zyklus Galerie Inspektion (Wien) 1995: Konstruction Sounds Museumsquartier (Wien)

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